Vergangene Produktionen
In den letzten Jahren durften wir unser Publikum mit vielen unterschiedlichen Produktionen verzaubern. Hier finden Sie Einblicke in die die vergangenen Jahre.
In den letzten Jahren durften wir unser Publikum mit vielen unterschiedlichen Produktionen verzaubern. Hier finden Sie Einblicke in die die vergangenen Jahre.
Das Stück
Ken Ludwigs „Otello darf nicht platzen“ gibt amüsante Einblicke in die Welt der großen Oper und besticht durch Verwechslungen und charmante Wendungen. Inszeniert wurde das Stück von Andrea Schnitt, die durch ihre Liebe zum Detail das Publikum regelmäßig begeistert.
Die Ereignisse überstürzen sich, als der weltberühmte Tenor Tito Merelli zu spät zu seinem Gastspiel in Cleveland erscheint. Doch auch nach seinem Eintreffen währt die Freude nur kurz – denn Eheprobleme, eine schlechte Verdauung und Tablettenverwechslung stiften Chaos. Das Ergebnis sind ein totgeglaubter Star, ein wütender Intendant und eine Vorstellung, die zu platzen droht.
Das Stück
Erich Schwan ist das, was böse Zungen einen „Sozialschmarotzer“ nennen. Er wird arbeitslos, traut sich aber nicht, seiner Frau Linda die prekäre Situation zu offenbaren. Als bei ihm ein Sozialamtsscheck für einen ehemaligen Untermieter eingeht, sieht er seine Chance.
Geschickt nutzt Erich Schwan die Lücken im System, er ndet reihenweise Kranke, Geschwächte und Hilfsbedürftige wie arbeitslose Holzfäller mit Großfamilie, tau- be Klavierstimmer, oder gichtgeplagte Männer, die dem Arbeitsmarkt nicht mehr zur Verfügung stehen.
Und schon regnet es Geld. Frühpension, Arbeitslosen-, Kranken-, Kinder-, Schlechtwettergeld, Invalidenrente oder Wohnkostenzuschuss – Erich Schwan kann sich kaum der Fürsorge des Sozialstaats erretten.
Ausgerechnet als er dem Treiben ein Ende setzen will, stürzt die Sozialprüferin Frau Fuchs sein sorgsam aufgebautes Sozialhilfe-Imperium ins Chaos. Dummer- weise hat Erich Schwan auch noch seinen echten Untermieter Norbert für tot erklärt, der schließlich seinem Vermieter aus allen möglichen Verlegenheiten helfen muss. Michael Cooneys aberwitzige Verwechslungskomödie steckt voller Überraschun- gen, Situationskomik und schlagfertiger Wortspiele, und garantiert damit für unterhaltsames Theatervergnügen.
Regie: Andrea Schnitt
Der Autor
Marc Camoletti (1923 – 2003) war ein französischer Bühnenautor und Theaterregisseur für das Boulevardtheater. Er wuchs in Paris auf und versuchte sich in der Malerei, die er jedoch für das Schreiben aufgab. Gleich sein erstes Stück, „Die Perle Anna“, wurde 1958 vom damaligen Théatre des Capucines angenommen. Mit seinem erfolgreichsten Werk „Boeing-Boeing“ wurde er 1960 weltberühmt, nicht zuletzt durch die gleichnamige Verfilmung.
Das Stück
Vier Frauen unter einem Dach: Der ehemalige Bühnenstar Georgette hat die Malerin Jaqueline und die Musikerin Janine als Untermieterinnen aufgenommen und lässt das ganze Hauswesen von dem Dienstmädchen Berthe versorgen. Alle vier haben ein Problem und versuchen, es mit einer Annonce zu lösen: Georgette sucht einen Mieter, Jaqueline ein Modell, Janine einen Klavierschüler und Berthe einen Mann zum Heiraten. Die Interessenten lassen auch nicht lange auf sich warten. Doch weil Georgette, Jaqueline und Janine nichts von den Annoncen der anderen wissen, kommt es zu einer Kette von Verwechslungen, wobei die Damen in Verzweiflung und die Bewerber in teilweise peinliche Situationen geraten, bevor im Finale schließlich jeder zu dem landet, zu dem er gehört.
Der Autor
GEORGES FEYDEAU (1862-1921) gilt nach Molière als einer der erfolgreichsten französischen Komödiendichter. Er wurde in Paris als Sohn eines Romanschriftstellers geboren. Bereits während seiner Studienzeit schrieb er kurze Lustspiele. Die komische Wirkung seiner Stücke beruht auf einer turbulenten und äußerst wirkungsvoll inszenierten Abfolge überraschender Handlungssequenzen, in denen es häufig um Themen wie Verwechslungen, Eifersucht, Ehebruch und Streit geht. In späteren Jahren schränkten private Probleme und Geldnöte Feydeaus Produktivität zusehends ein. Nach langer Krankheit starb er in geistiger Umnachtung im Jahre 1921 in einem Sanatorium.
Das Stück
In Feydeaus Farce gibt es drei Ehepaare: die Vatelins, die Pontagnacs, die Soldignacs. Die erotischen Verschlingun-gen zwischen diesen Figuren stellen sich so dar: Pontagnac, seiner eigenen Frau überdrüssig, versucht mit allen Mitteln, die Gattin seines Freundes Vatelin zu verführen. Clotilde, seine Frau, will ihm gleiches mit gleichem vergelten, sollte er sie je betrügen. Monsieur Vatelin hatte vor Jahren ein Verhältnis mit Maggy Soldignac; das sollte aber nicht ans Licht kommen. Währenddessen schwört auch Lucienne Rache, sollte Ihr Ehemann Monsieur Vatelin sie je betrügen. Monsieur Soldignac will mit Hilfe der Polizei versuchen, seine Frau Maggy beim Ehebruch zu erwischen. Maggy aber versucht gerade verzweifelt, Monsieur Vatelin, den ihr Mann sich zu seinem Vertrauten ausgewählt hat, zu verführen. Und ob der Junggeselle Redillon für die Rachegelüste der Ehefrauen zur Verfügung stehen wird, bleibt fraglich.
Der Autor
William Shakespeare war ein englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler. Seine Komödien und Tragödien gehören zu den bedeutendsten Bühnenstücken der Weltliteratur und sind die am häufigsten aufgeführten und verfilmten. Sein überliefertes Gesamtwerk umfasst 38 (nach anderer Zählung 37) Dramen, epische Versdichtungen sowie 154 Sonette.
Das Stück
1. Akt “Ein Hochzeitsplan und eine Flucht“ Am Hof von Athen plant Theseus die Hochzeit mit der Amazonenkönigin Hippolyta. Da erscheint Egeus und klagt seine Tochter Hermia an. Sie soll Demetrius heiraten, liebt aber Lysander, während ihre Freundin Helena unsterblich in Demetrius verliebt ist. Trotz der Ankündigung der Todesstrafe flieht Hermia mit ihrem Geliebten Lysander. Helena und Demetrius folgen ihnen. Ebenso in Athen trifft sich eine Gruppe aus einfachen Handwerkern, die für die Hochzeit das Theaterstück von „Pyramus und Thisbe“ einstudieren.
2. Akt Quirlige Elfen, heimtückische Kobolde und Liebeschaos: Im Wald befinden sich Elfenkönig Oberon und seine Gattin Titania im Ehestreit. Mit einer Wunderblume, die sich Oberon von seinem Getreuen Puck bringen lässt, will er Titania strafen. In schlafende Augen geträufelt, macht sie Mann wie Frau aufs rasendste verliebt ins nächste Lebewesen, das sie sehen. Gleichzeitig will er mit dieser Wunderblume die Liebeswirren der Menschenpaare, die mittlerweile im Wald angekommen sind, zum Guten wenden. Doch dank Puck kommt es anders: er verzaubert Lysander und Demetrius ebenfalls mit dem Saft der Blume, die nun plötzlich beide unsterblich in Helena verliebt sind und Hermia im Wald zurücklassen.
3. Akt „Titania liebt einen Esel“ Die Probe der sechs Handwerker im Wald wird von Puck beobachtet. Zettel, der Wortführer, wird von dem heimtückischen Kobold mit einem Eselskopf versehen, in den sich Titania verlieben soll, sobald sie aufwacht. Der Trick gelingt. Helena und Hermia leisten sich einen lautstarken Streit, wobei die immer noch verzauberten Männer ihre Helena verteidigen. Oberon fordert Puck auf, das Chaos, das er angerichtet hat, zu entwirren.
4. Akt „Entzauberung“ Oberon erlöst Titania vom bösen Zauber und versöhnt sich mit ihr. Auch Zettel wird von seinem Eselskopf befreit. Demetrius, dessen Zauber nicht gelöst wurde, liebt nun Helena, Lysander kehrt zurück zu Hermia.
5. Akt „Eine Hochzeit“ Ein Theaterstück mit einer sprechenden Wand und der Abschied: Am athenischen Hof beginnen die Festivitäten und das Stück der Handwerker trägt zur Erheiterung der Gäste bei. Schließich ruft Theseus alle zur Nachtruhe und mit dem Epilog von Puck endet das Stück.
Der Autor
Uli Bree (geb. 1964 in Dinslaken, Nordrhein-Westfalen) absolvierte im Anschluss an eine Clown Ausbildung an der School of Fools in Amsterdam eine Ausbildung an der Schauspielschule Krauss in Wien. Die Auszeichnungen für seine Arbeit reichen von 4 Romys (Österreichischer Fernsehpreis) bis hin zum Salzburger Stier oder einer Grimme-Preis Nominierung für seinen Tatort „Ausgelöscht“.
Das Stück
Die Vampirfamilie Dracula hat Transsylvanien ausgeblutet und ist pleite. Dem Grafen kommt eine satanische Idee: mit einem gefälschten Testament soll Willy Turteltaub, der Enkel des ehemaligen Liebhabers der Gräfin, ins Schloss gelockt und ausgesaugt werden. Tochter Anämia und der Diener Igor machen sich auf und Übergeben das Dokument leider den Falschen: den Betrügern Rufus und Fred. Als der echte Turteltaub auftaucht und sich in Anämia verliebt, ist das Chaos perfekt…
Der Autor
Ferdinand Raimund, eigentlich Ferdinand Jakob Raimann war ein Österreichischer Schauspieler und Dramatiker. Gemeinsam mit Johann Nestroy war er Hauptvertreter des Alt-Wiener Volkstheaters.
Das Stück
Der Bauer Wurzel gerät unverhofft an einen großen Schatz, der ihn völlig verändert. Er zieht in die Stadt, verprasst sinnlos sein Geld, trinkt unmäßig und gefährdet das Lebensglück seiner Ziehtochter Lottchen („das Mädchen aus der Feenwelt“) sowie ihres treuen Geliebten, dem armen Fischer Karl. Wurzel verliert daraufhin seine Jugend, seine Kraft, seinen Besitz, seinen Eigensinn und gewinnt dafür die Einsicht in die Nichtigkeit irdischen Besitzes. Geläutert erkennt er in der Zufriedenheit sein wahres Glück. Die Handlung ist eingebettet in eine Rahmengeschichte aus der Feenwelt, in der sich viele Magier, Feen und allegorische Figuren (die Jugend, das hohe Alter, Hass und Neid) tummeln.
Der Autor
Wilhelm Jacoby wurde am 8. März 1855 als Sohn des Institutsvorstehers und späteren Verlegers F. A. Jacoby in Mainz geboren. Im Jahre 1890 schrieb er zusammen mit Carl Laufs (geb. 1858 in Mainz) das Lustspiel Pension Schöller. Uraufführung war im gleichen Jahre in Berlin.
Das Stück
Ladislaus Robitschek möchte zu gerne einmal von seinem Neffen, dem er dafür finanzielle Unterstützung verspricht, in ein Nervensanatorium eingeführt werden und echte Irre erleben. Der Neffe bringt den Onkel in die Pension Schöller und verkauft ihm die Gäste als Irre. Der Gutsbesitzer, in der Überzeugung, es dort mit Insassen einer Nervenheilanstalt zu tun zu haben, amüsiert sich prächtig. Als die Irren einen Gegenbesuch in der Provinz machen, eskaliert die Situation. Da helfen nur noch Zwangsjacken….
Der Autor
Den Autoren Rudolf Habringer und Joachim Rathke ist eine hinreißende Groteske gelungen, eine umwerfend amüsante Satire mit Tiefgang, die schildert, wozu Menschen imstande sind, welche die Angst beherrscht.
Das Stück
Ferdinand Hierländer lebt in einem Altersheim und hat Angst: vor dem Verschwinden des Schnitzels und des Burenhäutls, vor der Vermehrung der Verbrechen und dem Untergang des christlichen Abendlandes. Er liebt Geschichte, seine Bewunderung gilt dem Prinzen Eugen, der Wien von den Türken befreite. Als ihm dieser im Traum erscheint, um ihn zu seinem Nachfolger zu ernennen, bricht er auf, um im Linzer Stadtteil „Bindermichl“ für Recht und Ordnung zu sorgen.
Der Autor
Karl Farkas wurde am 28. Oktober 1893 in Wien geboren, und war ein Österreichischer Schauspieler und Kabarettist. Er verstarb am 16. Mai 1971 in Wien.
Das Stück
Der verzweifelte belgische Schriftsteller Guy trifft im Hotel ein, geht auf sein Zimmer und möchte Selbstmord begehen. Ein Gentleman-Einbrecher stört ihn bei seinem Vorhaben, muss aber ohne Beute und mit dem Versprechen, bei Guys Selbstmord behilflich zu sein, wieder abziehen. Ein unterschriebenes Mordgeständnis und ein attraktives junges Mädchen verändern die Lage völlig. Die Ereignisse überstürzen sich. Wohl gibt es ein Happy End, aber es ist so überraschend wie das ganze Stück.
Der Autor
Carlo Goldoni geboren 17.02.1707 in Venedig war ein italienischer Komödiendichter und Libretist. Er begann seine Karriere als Jurist und Rechtsanwalt in Venedig. Bald zog ihn jedoch das Theater an, bis er 1748 in die Theater-Gesellschaft eintrat.
Das Stück
Claude Magniers Lustspiel, zieht alle Register einer turbulenten Verwechslungskomödie. Der Tag beginnt schlecht für den reichen Seifenfabrikanten Barnier: sein Buchhalter Leroi erpresst ihn zu einer ungeheuerlichen Gehaltserhöhung, gesteht, Geld unterschlagen zu haben und will auch noch die Hand seiner Tochter. Innerhalb weniger Minuten ist das Leben des Industriellen im kompletten Chaos versunken. Drei gleiche Koffer mit unterschiedlichen Inhalten sorgen für weitere Verwirrung…
Der Autor
Manfred Eichhorn, geboren 1951, ist deutscher Autor von Romanen, Erzählungen, Sketschen, Theaterstücken, Balladen, Gedichten und Kinderbüchern in schwäbisch und schriftdeutsch. Bereits mit 16 Jahren schrieb er seinen ersten, allerdings unveröffentlichten Roman. Er ist gelernter Buchhändler und eröffnete am 3. April 1973 in Ulm eine Buchhandlung.
Das Stück
Wenn es so ist, dass keiner mehr in den Himmel kommt, geschweige denn in die Hölle, muss irgendetwas faul sein auf Erden… Schuld daran ist eine Verkettung von Wünschen, die eine aus den reißenden Fluten eines Baches gerettete Fee dem Gutsbesitzer Gottfried Lettner gewährt. Keiner soll ohne Gottfrieds Erlaubnis vom Birnenbaum im Garten der Lettners mehr herabsteigen können…
Der Autor
Otto Carl Stephan Bielen wurde am 7.1.1900 in Wien geboren und war Autor zahlreicher Bühnenstücke. 1938 schrieb er das Drehbuch zur Verfilmung von „Kleines Bezirksgericht“. Felix Dvorak wurde am 4.11.1936 in Wien geboren und widmete sich nach der Konditorlehre dem Schauspiel. Der Durchbruch gelang ihm am Theater in der Josefstadt. Er ist dem Publikum aber auch als Buchautor und Moderator bekannt. seit 2006 Leiter des Schloss-Weitra-Festivals.
Das Stück
Der Wiener Winkeladvokat Swoboda bringt mit seiner unentgeltlichen Rechtsberatung viel Wirbel in das kleine Bezirksgericht, vor allem aber will es ihm nicht gelingen, den ewigen Streit der Kaffeehausbesitzerin Piehringer mit der Greißerin Hopfstangl endlich beizulegen. Bis der Bezirksrichter am Ende der vergnüglichen Burleske verkünden kann „Das Versöhnungsprotokoll“ wird von den Parteien unterschreiben. Die Verhandlung ist geschlossen. So müssen viele Wirrnisse gelöst und Intrigen Überstanden werden.
Der Autor
William Shakespeare war ein englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler. Seine Komödien und Tragödien gehören zu den bedeutendsten und am meisten aufgeführten und verfilmten Bühnenstücken der Weltliteratur. Sein Überliefertes Gesamtwerk umfasst 38 Dramen, außerdem Versdichtungen, darunter einen Zyklus von 154 Sonetten.
Das Stück
Ritter Falstaff schreibt, in der Hoffnung an Geld zu kommen, 2 gleichlautende Liebesbriefe an 2 betuchte Bürgersfrauen. Doch die Sache fliegt auf, die Frauen verschwören sich gegen ihn und legen ihn herein. Zwei Mal lassen sie ihn in eine Falle laufen. Beim dritten Mal kommt es zum großen Finale: Falstaff wird in den Wald bestellt, wo ihm ganz Windsor in Verkleidung aufwartet.
Der Autor
Emil Erich Kästner (1899-1974) war ein deutscher Schriftsteller, Drehbuchautor und Verfasser von Texten für das Kabarett, der vor allem wegen seiner humorvollen, scharfsinnigen Kinderbücher und seiner humoristischen bis zeitkritischen Gedichte bekannt geworden ist.
Das Stück
Generaldirektor Schuller hat sich aus Jux an einem Preisausschreiben seines eigenen Konzerns beteiligt und als zweiten Preis einen Wintersportaufenthalt in den Bergen gewonnen. Der millionenschwere Schuller reist inkognito unter dem Namen Neumann, weil er einmal erleben möchte, wie es einem armen Schlucker von Preisträger in einem Grandhotel ergeht. Er lässt damit eine Kette von Missverständnissen aus, die sich bis zur endgütigen Verlobung und Demaskierung am Ende des Stückes fortsetzen.
Der Autor
Unter den Possendichtern sind viele Schauspieler, die es drängte, sich ihre Rollen auf den Leib zu schneidern. Johann N. Nestroy war einer von ihnen. Er war Sänger, Dramatiker und Satiriker.
Das Stück
Kommis Weinberl begibt sich anstatt auf den Gemischtwarenladen seines Kompagnons Zangler aufzupassen,mit dem Lehrling Christoph in die nahe gelegene Hauptstadt. Die Verwechslungen führen so weit, dass sich bei Zanglers Schwägerin Blumenblatt schließlich Sonders als Weinberl und Weinberl als Sonders verkleidet gegenüberstehen. Mit knapper Not entkommen Weinberl und Christoph den Verwirrungen und kehren zum Geschäft zurück…
Der Autor
Franz Arnold (1878-1960) und Ernst Bach (1876-1929) beide Autoren starten ihre Karriere als Schauspieler in Berlin. Eine fruchtbare Zusammenarbeit als Autorenteam beginnt. Ihr erster Erfolg ist „Die spanische Fliege“ im Jahr 1913. Beide brillieren in ihren Stücken auch weiterhin als Schauspieler. Nach dem ersten Weltkrieg geht Bach als Theaterdirektor nach München, Arnold widmet sich weiterhin den gemeinsam geschriebenen Stücken an Berliner Theatern.
Das Stück
Wien, 1963, Samstagvormittag, im Ministerium. Die Beamten freuen sich aufs wohlverdiente Wochenende. Bei der ersten Gelegenheit – die Abgeordnete Haubnerschild hat gerade einen Bericht über die empörende Sittenlosigkeit im Weekend-Hotel „Zum Paradies“ abgeliefert – ist Wurmser mit samt seiner Beamtenkarriere nicht mehr zu bremsen.
Der Autor
Nicolaj Wassiljewitsch Gogol wurde am 31.3.1809 geboren. 1831 folgte seine erste Bekanntschaft mit Alexander Puschkin und eine lebenslange Freundschaft begann. 1836 schrieb er auf eine Anregung Puschkins hin die Komödie „Der Revisor“ die Verwechslungskomödie, welche die Korruption im zaristischen Russland in grotesker Weise darstellt, wurde gegen den Willen der Zensurbehörden auf persönliches Geheiß des Zaren in Petersburg uraufgeführt.
Das Stück
„Der Revisor“ handelt von einem Fall einer verwechselten Identität, als ein niedriger verarmter, junger Staatsbeamter aus St. Petersburg, Hlestakov, von den Mitgliedern einer kleinen provinziellen Stadt mit einem hohen Regierungsinspektor verwechselt wird. Hlestakov holt aus dieser Verwechslung das Beste heraus, indem er wohldurchdachte Märchen aus seinem angeblichen Leben als ein hoher Staatsangestellter webt und großzügige Bestechungsgelder von den Stadtbeamten akzeptiert…
Der Autor
Mathern Carl (1887-1969) war Lokalreporter, ehe er als Schwank Autor debütierte. Einen großen Teil seiner Bühnenstücke schrieb er gemeinsam mit Toni Impekoven, unter den bekanntesten DER DOPPELTE MORITZ von 1926.
Das Stück
Friedrich Breitenbach und sein Freund Wipperling werden von ihren Frauen zur vegetarischen Lebensweise genötigt. Seinem Schicksal, als Gemüseleiche zu enden, entkommt Breitenbach mit einer List: da es einen namensgleichen Meisterboxer gibt, erzählt er seiner Frau, er gehe zum Boxen, um sich in Wirklichkeit im Wirtshaus an saftigen Braten und Würsten zu delektieren.
Der Autor
Am 16. Oktober 1854 wurde Oscar Wilde in Dublin geboren. Es folgten Jahre voll von höchster gesellschaftlicher Anerkennung und literarischer Schaffenskraft, die 1895 in seiner brillanten Komödie „The Importance of Being Earnest“ (Bunbury oder Ernst sein ist wichtig) seinen Höhepunkt fand.
Das Stück
Oscar Wilde selbst schrieb über das Stück:
Ich wünschte, es wäre als Kunstwerk noch wunderbarer – von höherer Ernsthaftigkeit beseelt aber es enthält einige amüsante Stellen, und ich finde Ton und Stimmung des Ganzen beschwingt und glücklich. Überzeugen Sie sich selbst!
Der Autor
Ferdinand Jakob Raimund wurde am 1.6.1790 in Wien geboren. 1823 verfasste er selbst Bühnenstücke, darunter „Der Bauer als Millionär“ und „Der Verschwender“ (1834). Geschickt verstand es Raimund, in seinen Stücken eine Mischung aus Zauberstück, Lokalposse und bürgerlichen Schauspiel mit ethisch-erzieherischer Absicht andererseits auf die Bühne zu bringen.
Das Stück
Der reiche Gutsbesitzer Herr von Rappelkopf zieht sich von der Gesellschaft isoliertes Landgut in den Alpen zurück. Jenen, die ihn lieben, macht er das Leben zur Hölle. Zugleich verhindert dieser Menschenfeind mit allen Mitteln die Liebe, wo sie neu erblüht. Astragalus, der Alpenkönig, will das nicht länger mit ansehen. Er hält Rappelkopf buchstäblich den Spiegel vor und konfrontiert ihn mit dessen wahrem Ich. Die Therapie kann beginnen, das Besserungsstück nimmt seinen magischen Lauf.
Der Autor
geboren 1920 beginnt der Pariser Schauspieler Claude Magnier in den 50-er Jahren selber Komödien zu schreiben, da er es müde war, auf Rollen zu warten, die seinem Talent entsprachen. So beginnt die Karriere eines Komödienschreibers ersten Ranges. Zu seinen berühmtesten Stücken zählen: „Blaise“, „Monsieur Masure“ und „Oscar“.
Das Stück
Claude Magniers Lustspiel, zieht alle Register einer turbulenten Verwechslungskomödie. Der Tag beginnt schlecht für den reichen Seifenfabrikanten Barnier: sein Buchhalter Leroi erpresst ihn zu einer ungeheuerlichen Gehaltserhöhung, gesteht, Geld unterschlagen zu haben und will auch noch die Hand seiner Tochter. Innerhalb weniger Minuten ist das Leben des Industriellen im kompletten Chaos versunken. Drei gleiche Koffer mit unterschiedlichen Inhalten sorgen für weitere Verwirrung…
Der Autor
Johann Nepomuk Nestroy, geboren am 7.12.1801 in Wien, ist am 25.5.1862 in Graz gestorben. Er begann seine Karriere als Opernsänger, ehe er sich 1831 im Theater in Wien als Schauspieler und Bühnenautor niederließ.
Das Stück
Der rothaarige Titus Feuerfuchs, erreicht mit Hilfe eines simplen Tricks in den Besitz einer schwarzen Perücke. Binnen kurzem erklimmt er die Stufenleiter der sozialen Hierarchie und wird vom Gärtner zum Jäger, vom Jäger zum Sekretär befördert. Am Ende des 2. Aktes wird Titus als Rothaariger entlarvt. Die Komödie droht zur Tragödie umzuschlagen. Doch die Ankunft des „Bierversilberers“ lässt auf eine Wendung zum obligatorischen guten Ende hoffen.
Der Autor
Franz von Schönthan (geb.:20.06.1849 Wien) war ein österreichischer Journalist, Schauspieler und Schriftsteller. Er war der Bruder von Paul Schönthan mit dem er auch 1879 das Lustspiel „Raub der Sabinerinnen“ schrieb.
Das Stück
Der römische Dichter Livius war der erste, der in etwa um Christi Geburt die Sage vom Raub der Sabinerinnen niederschrieb. Den Inhalt hat Eugen Roth in einem Gedicht beschrieben:“In Rom warn Frauen anfangs rar, denn jenes erste Zwillingspaar, von dem die Stadt, so sagt man stamme, hat eine Wülfing nur zur Amme, drum musste man durch Raub gewinnen die nötigen Sabinerinnen.“
Der Autor
Molière , eigentlich Jean Baptiste Poquelin, wurde 1622 in Paris geboren und verstarb auch dort am 17.2.1673. Als Sohn eines Tapezierers und königlichen Kammerdieners erhielt er an einem Jesuitenkolleg eine humanistische Ausbildung und studierte dann die Rechtswissenschaft. 1643 gründete er eine Schauspieltruppe („Illustre Theatre“), mit der er viele Wanderreisen unternahm.
Das Stück
ARGAN, griesgrämiger und sehr reicher Mann ist ständig mit sich und seinem Umfeld unzufrieden. In allem nur mehr seinen Vorteil sehend, begibt er sich immer mehr in Abhängigkeit „eingebildeter Krankheiten“. Durch seinen Leibarzt Dr. Purgon und dem Apotheker Fleurant wird diese Einbildung wesentlich verstärkt. Argan sieht kaum noch die Realität, sodass er die horrenden Arzt- und Apothekerhonorare zwar mit Murren aber doch anstandslos begleicht.
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